Monte Baldo, der „Garten Europas“
Was den Monte Baldo einzigartig macht, ist seine reiche und vielfältige Flora, die ihm die Bezeichnung „Hortus Europae“, also Garten Europas eingebracht hat. Das authentische botanische Paradies beherbergt einige autochthone Blumenarten, die als „baldensis“ bekannt sind. Vom Gipfel der Alpe di Costabella, dem ersten Gipfel des Monte Baldo-Massivs auf 2.053 m Höhe, bietet sich ein unglaubliches Panorama auf den schimmernden Gardasee, die imposanten Alpen und die Poebene im Süden, bis zum fernen Horizont, der bis zum Apennin reicht.
Der Monte Baldo aus einem anderen Blickwinkel
Am Gipfel angelangt, beginnt die eigentliche Entdeckungsreise. Von der Bergstation des Sessellifts Prada-Costabella verzweigen sich zahlreiche Wanderwege, die nicht nur mit einer Abfolge von bezaubernden Aussichten begeistern, sondern auch zu Almen und gemütlichen Hütten inmitten der Natur führen.
An der Mittelstation Ortigaretta befindet sich die renovierte Hütte Rifugio Mondini - Baito Turri. Auf dem Gipfel stehen die Berghütten Rifugio Fiori del Baldo und Rifugio Chierego, wo man zu Speis und Trank mit typischen Bergspezialitäten einkehren kann.
Nach der Rast geht es auf malerischen Wegen weiter in die Natur, um Gämsen und Murmeltieren zuzusehen und vor allem um die Ruhe zu erleben, die in der Nebensaison an diesen unberührten Orten in der Morgen- oder Abenddämmerung herrscht. Etwa anderthalb Stunden Fußmarsch von der Fiori del Baldo-Hütte entfernt, erreicht man die nächste Hütte mit dem Namen Rifugio Telegrafo „Gaetano Barana“.